Suchfunktion
Das vergangene Jahr war für uns eine Reise der Veränderung, der Unterstützung und der Hoffnung. Inmitten der
Herausforderungen haben wir gemeinsam mit unseren engagierten Teams und Unterstützer*innen viele Erfolge erzielt.
Mit jedem Schritt, den unsere Klient*innen auf dem Weg zur Resozialisierung machen, wird nicht nur ihr Leben, sondern auch unsere Gemeinschaft gestärkt. Das neue Jahr steht vor der Tür und bringt die Gelegenheit, weiterhin Brücken zu bauen, Vertrauen zu fördern und die Grundlagen für eine positive Veränderung zu legen.
Möge die festliche Zeit Ihr Herz mit Freude erfüllen und Ihre Familien mit Liebe umgeben. Wir wünschen Ihnen frohe
Festtage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2024! Mögen all Ihre Träume und Pläne in Erfüllung gehen.
Zusammen werden wir an der Seite derjenigen stehen, die den Weg der Resozialisierung gehen, und sie auf ihrem Weg unterstützen.
Auf ein Jahr voller Erfolge, Empowerment und positiver Transformation!
Internationaler Tag des Ehrenamtes
Heute ist ein ganz besonderer Tag, an dem wir diejenigen feiern, die im Stillen Großes bewirken - unsere ehrenamtlichen
Bewährungshlefer*innen!
Ihr Einsatz, ihre Leidenschaft und ihre bedingungslose Hingabe sind der Herzschlag unserer Gemeinschaft.
Danke an alle, die sich freiwillig engagieren!
Eure Zeit, eure Energie und eure Zuwendung machen die Welt zu einem besseren Ort. Ihr seid diejenigen, die oft im Hintergrund wirken, aber
eine unglaubliche Wirkung entfalten.
Ein besonderes Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen: Ihr gebt mehr als nur eure Zeit – ihr gebt Hoffnung, Freude und
Zuversicht.
Infotag der Freiwilligenagentur
Am 04. November begrüßte die Freiwilligenagentur Ravensburg uns und weitere 33 Vereine und Organisationen, die sich engagiert
für ehrenamtliche Tätigkeiten einsetzen. Das Interesse an ehrenamtlichem Engagement war überwältigend, und wir freuten
uns über viele inspirierende Gespräche!
Unser Team, bestehend aus Sandra Greschat, Klaus Schwarz, Nicole Kaltenbach, Annamaria Pfefferkorn, Lara Nauß und Natalie Klings,
führte an unserem Infostand informative Gespräche und konnte zahlreiche Besucher von den vielfältigen Möglichkeiten des
Ehrenamts überzeugen.
Ein besonderer Dank gilt der Bundestagsabgeordneten Heike Engelhardt (SPD) und dem Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg, Dr. Daniel
Rapp, für ihren Besuch an unserem Stand. Für die Möglichkeit unserer Teilnahme bedanken wir uns bei den Veranstalterinnen
der Freiwilligenagentur Frau Sonntag, Frau Bader und Frau Ertl.
Ein herzliches Dankeschön an alle Besucher*innen, Teilnehmer*innen und Unterstützer*innen – gemeinsam haben wir diesen Infotag zu einem rundum gelungenen Event gemacht!
Spannungsfeld: Rechtsstaatliches Strafverfahren und psychotherapeutische Aufarbeitung!
Am gestrigen Montag, 16. Oktober, fand im Haus der Wirtschaft in Stuttgart der 8. Landesweite Tag des Opferschutzes statt. Wir
präsentierten uns - neben anderen Akteuren wie dem Seehaus, PräventSozial und dem Weißen Ring - mit einem Infostand. Unsere
beiden Vorstände, Volkmar Körner und Christian Ricken, sowie weitere Kolleg*innen aus unseren Einrichtungen Stuttgart, Mannheim
und der Geschäftszentrale waren vor Ort und stellten sich den zahlreichen Fragen der Gäste.
Neben den Infoständen gab es mehrere Fachvorträge sowie eine Podiumsdiskussion. Thematisch drehte sich die Veranstaltung des Opferschutzbeauftragten des Landes Alexander Schwarz um das Spannungsfeld rechtsstaatliche Strafverfahren und psychotherapeutische Aufarbeitung: Opfer von Straftaten müssen sich therapeutische Hilfe holen können, wenn ihre Gesundheit es erfordert. Das klingt eigentlich selbstverständlich, ist es aber nicht. Aus juristischer Sicht wird eine Therapie nämlich mitunter kritisch bewertet. Der Grund: eine Therapie kann die Erinnerung an den Tathergang beeinflussen. Die Aussage des Opfers kann so vor Gericht an Beweiskraft verlieren.
Vorstellung des Täter-Opfer-Ausgleichs
Unsere Teilnahme an der Opferschutzveranstaltung des Polizeipräsidiums Nürtingen am 28. September 2023 war eine besondere
Gelegenheit, den Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) zu präsentieren. Unsere Abteilungsleiterin, Tamara Rennung und Mediatorin, Kathrin
Fleischer waren vor Ort und informierten die Teilnehmer über unsere Arbeit. Diese Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform für
wertvollen inhaltlichen Input, sondern ermöglichte auch einen inspirierenden Austausch über dieses wichtige Thema.
Besonders hervorzuheben ist, dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Justiz für den
Täter-Opfer-Ausgleich von entscheidender Bedeutung ist. Bei unserer Präsentation und Diskussion während der Veranstaltung
betonten wir die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit. Ein TOA kann nur dann zustande kommen, wenn alle beteiligten Parteien freiwillig
teilnehmen.
Unsere Teilnahme an dieser Veranstaltung war eine Gelegenheit, die Bedeutung des Täter-Opfer-Ausgleichs zu betonen und unsere
Zusammenarbeit mit der Justiz zu unterstreichen.
Unsere Arbeit im Fokus
Rechtspfleger*innen sind eine wichtige Stellgröße im Justizsystem: Im Vollstreckungsverfahren haben sie weitreichende Befugnisse
und können zum Beispiel Gerichtshilfeverfahren beauftragen oder über Ersatzfreiheitsstrafen entscheiden. Umso wichtiger ist es,
dass wir gut mit ihnen vernetzt sind. Die Einrichtung Stuttgart pflegt deshalb seit vielen Jahren eine Kooperation mit der
Staatsanwaltschaft Stuttgart und der Hochschule für Rechtspflege in Schwetzingen:
Jährlich kommen angehende Rechtspfleger*innen in die Einrichtung und informieren sich über die Arbeit der BGBW.
Auch in diesem Jahr – am 21. September – fand ein solcher Infotag statt. Helena Wulf und Lara Kappel übernahmen die Organisation. Sie hießen die Studierenden willkommen, sprachen über unsere Leistungsbereiche und stellten sich den Fragen der Studierenden.
Wir danken den beiden für die tolle Vorbereitung und ihr Engagement!
Wir suchen Verstärkung!
Wir suchen Sie für das Team in Ravensburg!
Resozialisierung kann nur gelingen, wenn sie innerhalb des Gemeinwesens stattfindet. Wir setzen deshalb auch auf ehrenamtliche Bewährungshelfer*innen, die ihre Klient*innen dabei unterstützen, keine neuen Straftaten zu begehen.
Ehrenamtliche Bewährungshelfer*innen führen persönliche Gespräche mit den Klient*innen. Sie bedenken mit ihnen die
Folgen ihrer Straftat und deren Auswirkungen auf Betroffene und achten auf die Erfüllung von Auflagen und Weisungen des
Gerichts.
Für eine professionelle Einarbeitung ist gesorgt, der/die Ehrenamtliche erhält kontinuierlich Fortbildungen. Die
selbstständige Arbeit wird durch hauptamtliche Teamleiter*innen begleitet.
Voraussetzung für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt ist u.a., dass Sie mindestens 21 Jahre alt sind und über ein
eintragungsfreies polizeiliches Führungszeugnis verfügen.
Sie sind herzlich eingeladen zu unserer
Informationsveranstaltung
am: 12. Oktober 2023
um: 18.30 Uhr
bei: Bewährungs- und Gerichtshilfe
Baden-Württemberg, Pfannenstiel 16, 88214 Ravensburg
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne auch
Nathalie Klings und Klaus Schwarz
Ansprechpartner für das Ehrenamt
E-Mail: ehrenamt.ravensburg@bgbw.bwl.de
Tel. 0751/189 706-10
Opferschutz im Täter-Opfer-Ausgleich
Ende August durften wir Dr. Jana Denkinger in der Einrichtung Mannheim begrüßen. Sie arbeitet seit
gut einem Jahr als Psychologin bzw. Psychotherapeutin an der Geschäftsstelle des Opferbeauftragten der Landesregierung
Baden-Württemberg. Die Geschäftsstelle hilft Betroffenen und Angehörigen von Großschadensereignissen bei der
Vermittlung von Hilfsangeboten in der Akut- und Nachsorgephase. Außerdem können sich Betroffene sonstiger Straftaten an die
Geschäftsstelle wenden, die einen Lotsendienst für Hilfsangebote übernimmt.
Im Rahmen ihres Besuchs bei der BGBW informierte sich Denkinger vor allem über das Thema Täter-Opfer-Ausgleich. Die Hospitation
startete mit einem ersten Erfahrungsaustausch und einem gemeinsamen Frühstück. Im Anschluss konnte Denkinger ein
Online-Vorgespräch mit einem Beschuldigten sowie ein persönliches Vorgespräch mit Beteiligten einer Anzeige/Gegenanzeige
miterleben. Die Einrichtungsleiterin Ute Engel sowie die beteiligten Mitarbeitenden bedanken sich sehr für das Interesse an unserer
Arbeit und freuen sich über den zukünftigen Austausch mit Frau Denkinger.
Wer mehr über die Aufgaben der Geschäftsstelle des Opferschutzbeauftragten erfahren möchte, findet hier einen Link zur
Homepage:
Aufgaben und Kontakt - Opferbeauftragter
Baden-Württemberg (justiz-bw.de)
Criminal Justice Plattform Europe
Vom 04.07 bis 07.07 fand der alljährige "Summer Course" der Criminal Justice Plattform Europe in
Barcelona statt. Der diesjährige Kurs stand unter dem Motto: "Mental Health- Issues in Criminal Justice".
In mehreren Workshops und Seminaren konnten sich über 60 Teilnehmer*innen zum Thema weiterbilden. Dabei stand der Austausch der
verschiedenen internationalen Kolleg*innen im Vordergrund. Aljoscha Schwartz nahm für die BGBW teil und nahm die Impulse mit nach
in Baden-Württemberg.
Internationaler Justizaustausch - International Judicial Exchange
Internationaler Justizaustausch: US-amerikanische Delegation zu Besuch bei der BGBW
Ende Juni informierten sich hochkarätige Gäste aus dem US-amerikanischen Bundesstaat Connecticut über die Arbeit der BGBW.
Der Bundesstaat ist seit einigen Jahren dabei, sein Gefängnis- und Justizsystem zu reformieren. Deutschland gilt dabei – neben
Norwegen – als Vorbild: wegen seiner humanen Haftbedingungen, der faktengestützten Urteilspraxis und der vergleichsweise
niedrigen Rückfall- und Gefängnisraten.
In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rüdiger Wulf, dem ehemaligen Direktor des Kriminologischen Instituts der Universität
Tübingen, besuchte die Delegation verschiedene Einrichtungen in Baden-Württemberg, unter anderem das Seehaus Leonberg, die JVA
Heimsheim, den Stuttgarter Verein PräventSozial und die BGBW. Die Gäste unter Leitung von Andrew Clark (Institute of Municipal
and Regional Policy) zeigten bei ihrem rund dreistündigen Besuch in der Geschäftszentrale großes Interesse an unserer Arbeit
und stellten zahllose Rückfragen – etwa zu unseren Leistungsbereichen, unserem Ehrenamtsmodell und der konkreten
Falldokumentation.
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International Judicial Exchange: US Delegation Visits BGBW
At the end of June, high-ranking guests from the US state of Connecticut learned about the work of the BGBW. The US state has been
reforming its prison and justice system for several years. Germany - along with Norway - is considered a model in this regard: because of
its humane prison conditions, fact-based sentencing practices and comparatively low recidivism and incarceration rates.
In cooperation with Prof. Dr. Rüdiger Wulf, former director of the Institute of Criminology at the University of Tübingen, the
delegation visited various facilities in Baden-Württemberg, including the Seehaus Leonberg, the JVA Heimsheim, the Stuttgart-based
association PräventSozial and the BGBW. The guests, led by Andrew Clark (Institute of Municipal and Regional Policy), showed great
interest in our work during their approximately three-hour visit to the business headquarters and asked countless questions - for example,
about our service areas, our volunteer model and concrete case documentation.
Schuldensanierung
Wir haben an der Jahresfachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e.V. (BAG-SB) in Freiburg (03.-05.05.2023)
teilgenommen. Die Stiftung "Resozialisierungsfonds Dr. Traugott Bender" (Stiftungsbeauftragte Miriam Ernst im Bild r.) ist als
Aussteller aufgetreten und konnte viele gute und interessante Gespräche führen und dabei die Stiftung weiter bekannt machen. Die
Tagung wurde hybrid durchgeführt. Insgesamt gab es rund 200 Präsenzteilnehmer und über 300 Onlineteilnehmer.
Wir haben uns sehr über das rege Interesse an unserem Stand gefreut!
Alle Informationen zur Veranstaltung:
https://veranstaltungen.bag-sb.de/veranstaltungen/1320-tagung-2023
Die Stiftung "Resozialisierungsfonds Dr. Traugott Bender" hilft überschuldeten, straffällig gewordenen Menschen aus Baden-Württemberg bei der Schuldenregulierung durch die Vergabe zinsloser Darlehen.
Jugendhilfe im Strafverfahren
Wir haben eine neue Kooperationsvereinbarung mit der Jugendhilfe im Strafverfahren!
Bei unserem großen Kooperationstreffen mit der Jugendhilfe im Strafverfahren vom Jugendamt Stuttgart am 21.04.2023 haben Frau Kundt (Jugendamt, Leiterin der Ambulanten Maßnahmen der Jugendhilfe im Strafverfahren) und Frau Seel (Bewährungshelferin und eine unserer Spezialistinnen "Jugend") die neue Vereinbarung vorgestellt. Nach der Vorstellung der wesentlichen Punkte der Kooperationsvereinbarung ging es in den Austausch zwischen den KollegInnen der JuhiS und der Bewährungshilfe in Form eines World Café´s. Zum Abschluss hielten wir noch praxisnahe Vereinbarungen und Ideen für die künftige Zusammenarbeit fest, dass z.B. Kooperationstreffen im großen Rahmen regelmäßig alle zwei Jahre stattfinden sollen und ggf. auch gemeinsame Fachtage denkbar wären.
Im Anschluss durften wir noch ein Bild von Daniel Straif (AL, BGBW) und Nadine Neudörfer (stellv. Abteilungsleitung FJ,
Landeshauptstadt Stuttgart) machen, wie sie die neue Kooperationsvereinbarung in den Händen halten.
Unser Ehrenamt
Sind Sie auf der Suche nach einem sinnstiftenden Ehrenamt?
Werden Sie Teil unseres Teams in Offenburg - denn:
Resozialisierung ist ein Gesellschaftsprojekt!
Deshalb setzen wir auch auf ehrenamtliche BewährungshelferInnen, die ihre KlientInnen dabei unterstützen, keine neuen Straftaten zu begehen. Ehrenamtliche BewährungshelferInnen führen persönliche Gespräche mit den KlientInnen. Sie bedenken mit ihnen die Folgen ihrer Straftat und deren Auswirkungen auf Betroffene und achten auf die Erfüllung von Auflagen und Weisungen des Gerichts.
Für eine professionelle Einarbeitung ist gesorgt! Der/die Ehrenamtliche erhält eine ausführliche Einarbeitung und
kontinuierlich Fortbildungen. Die selbstständige Arbeit wird durch eine hauptamtliche Teamleitung begleitet. Wir sind füreinander
da.
Voraussetzung für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt ist u.a., dass Du mindestens 21 Jahre alt bist und über ein
eintragungsfreies polizeiliches Führungszeugnis verfügst.
Melden Sie sich, wir haben noch ein paar Plätze frei - Unser Einstiegskurs startet im Juli!
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei: simone.bashour@bgbw.bwl.de
oder unter 0761-5957971-20
Unser Ehrenamtlicher Herr
Gürtler wurde von einem Filmteam begleitet und gibt einmalige Einblicke in die Arbeit als ehrenamtlicher
Bewährungshelfer, das Video finden Sie unter folgendem Link.
Unser Informationsvideo in ganzer Länge finden Sie hier.
Gerichtshilfe und Bewährungshilfe
Gerichtshilfe und Bewährungshilfe sind zwei sozialarbeiterische Interventionen im deutschen Strafrechtssystemsystem, die eng
miteinander verbunden sind.
Die Gerichtshilfe ist eine Intervention, die in allen Stadien des Strafverfahrens zum Einsatz kommen kann, sie wird durch
die Staatsanwaltschaften oder Gerichte beauftragt. Die Gerichtshilfe ist erhebende Sozialarbeit. Im Mittelpunkt steht das Gespräch mit
den Betroffenen und den mit diesen in Beziehung stehenden Personen. Das Lebensumfeld der Betroffenen ist zu erforschen. Die Gerichtshilfe
hat dabei mit der gebotenen Zurückhaltung vorzugehen. Bei einer Zusammenarbeit kann die Gerichtshilfe neben der Eruierung der
Lebensumstände von Klientinnen und Klienten bei Bedarf auch an Kooperationspartner (Suchtberatung, Schuldnerberatung etc.)
vermitteln.
Die Bewährungshilfe versteht sich als sozialarbeiterische Betreuung im Auftrag des Gerichts, deren Ziel die
Rückfallvermeidung der unterstellten Klientin oder des unterstellten Klienten ist (Spezialprävention). Dieses Ziel erreicht die
BGBW durch die Begleitung und Wiedereingliederung sowie die Kontrolle straffällig gewordener Menschen. Sie unterstützt die
Klientin oder den Klienten bei der Verwirklichung von Veränderungen in Form konkret vereinbarter Ziele, welche ihm ein künftig
straffreies Leben ermöglichen sollen (ziel- und lösungsorientiertes Arbeiten).
In der Arbeit mit der Klientin oder dem Klienten steht die Rückfallprävention im Vordergrund, hier liegt die Expertise des Bewährungshelfers. Wenn es sinnvoll und möglich ist, wie bspw. im Umgang mit verschuldeten Klientinnen und Klienten oder Suchtabhängigen, arbeitet er eng mit anderen Kooperationspartnern zusammen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gerichtshilfe eine Maßnahme ist, die vor allem auf die
Unterstützung der Staatsanwaltschaften und Gerichte zur Verhängung von geeigneten Sanktionen abzielt durch die Lieferung von
Informationen zu den Lebensumständen von Tätern und Opfern und Klienten in passende Unterstützungssysteme vermittelt.
Die Bewährungshilfe ist eine Intervention, die auf die Resozialisierung und Wiedereingliederung von Straftätern nach einer
Verurteilung oder Haftentlassung abzielt. Beide Dienstleistungen sind verfolgen jedoch letztendlich das Ziel der Vermeidung weiterer
Straftaten.
Gerichtshelferinnen und Gerichtshelfer führen Gespräche mit Klientinnen und Klienten und fassen die Aussagen in einem Bericht
zusammen. Die Anzahl dieser Gerichtshilfeberichte in Baden-Württemberg hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Im Jahr 2017
wurden insgesamt 3.578 Berichte erstellt, während es 2018 bereits 3.684 waren. Im Jahr 2019 stieg die Zahl weiter auf 4.077 an und im
Jahr 2020 gab es einen deutlichen Anstieg auf 5.111 Berichte.
Durch den Einsatz der Gerichtshilfe im Kontext der Ersatzfreiheitsstrafe hat sich die Zahl der Berichte in 2021 mehr als verdoppelt
und betrug 10.322. Im Jahr 2022 ist die Anzahl der Berichte im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, lag aber immer noch bei 9.650. Die
Anzahl der Opferberichte hat im Laufe der Jahre geschwankt. Die höchste Anzahl an Opferberichten der letzten fünf Jahre hatten
wir mit 910 Berichten im Jahr 2018, die niedrigste in 2021 mit 780 Berichten. In 2022 stieg die Anzahl der Opferberichte wieder auf 837
an.
Mehr Zahlen zu unserer Arbeit findet ihr unter unserer Rubrik "BGBW in
Zahlen"!
Fallkonferenzen im Jugendstrafrecht
In dem von der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e. V. (DVJJ) herausgegebenen Handbuch für die Praxis: "Fallkonferenzen im Jugendstrafrecht - Wenn schon, dann richtig!" sind unterschiedliche Sichtweisen der an den Fallkonferenzen im Jugenstrafrecht beteiligten Professionen zu finden. Wir freuen uns sehr, dass wir einen Artikel "Miteinander statt übereinander reden - Fallkonferenzen aus Sicht der Bewährungshilfe" verfassen durften (Seite 150 ff). Danke Corinna Seel für den bereichernen Einblick!
"Aus Perspektive der Bewährungshilfe sind einzelfallbezogene Fallkonferenzen der richtige Ansatz, um im Einzelfall umfassend interdisziplinär zusammenarbeiten und so den jungen Menschen signalisieren zu können, dass alle an einem Strang ziehen und das Bestmögliche für den jungen Menschen erreichen zu können."
Corinna Seel, Sozialarbeiterin, Einrichtung Stuttgart
Über die Arbeit der Stiftung
Seit ihrem Bestehen bis zum Jahr 2022 hat die Stiftung “Resozialisierungsfonds Dr. Traugott Bender”
30.019 Forderungen in Höhe von 118.172.713,67 € vergleichen können.
Über 30.000 gute Gründe also sich einmal mit der Arbeit der Stiftung zu beschäftigen!
Was macht die Stiftung? Für wen? Und mit welchem Ziel?
Die Stiftung Dr. Traugott Bender Resozialisierungsfonds ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich dem Ziel verschrieben hat, Straffälligen aus Baden-Württemberg einen Neuanfang in wirtschaftlich geordneten Verhältnissen zu ermöglichen und damit bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu helfen. Die Stiftung wurde 1974 von Dr. Traugott Bender, ehemaliger Justizminister des Landes Baden-Württemberg, gegründet und ist seit 1975 in Baden-Württemberg tätig. Mit ihrer Arbeit leistet die Stiftung einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Rückfällen und zur Förderung einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung.
Weitere Informationen zur Arbeit des Resofonds findet ihr hier.
Anteil der Beschäftigten
Die BGBW beschäftigt 6,35% Menschen mit Schwerbehinderung in 2022 im Vergleich zu 5,85% im Vorjahr. Uns ist es wichtig, Chancengleichheit und Inklusion zu fördern und wir sind froh, dass wir zu diesem Ziel beitragen. Wir werden weiterhin daran arbeiten, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, damit sie ihr volles Potenzial entfalten können.
Engagement wird geehrt
Jährlich zeichnet die Stadt Schwäbisch Hall Ehrenamtliche für ihr besonderes Engagement aus. Die goldene Ehrennadel wird für zehn Jahre ehrenamtliche Tätigkeit und die goldene Ehrennadel mit Kranz bei 25 Jahren im Ehrenamt verliehen, auch für 50 Jahre Mitgliedschaft in einem eingetragenen Verein wird geehrt.
Der Ehrungsabend fand am Donnerstag, den 09.03.2023 um 18:00 Uhr im Zeughaussaal der Stadt Schwäbisch Hall statt.
Für zehn Jahre Engagement wurden drei Ehrenamtliche eines Schwäbisch Haller Teams der BGBW ausgezeichnet. Begleitet von ihrem Teamleiter Christoph Diel und Studentin Anna-Lena Jung nahmen die Drei ihre Ehrung, überreicht vom Oberbürgermeister Daniel Bullinger, entgegen und ließen den Abend gemeinsam im Zeughaussaal ausklingen.
Wir bedanken uns bei Wolfram M. Osiander, Anneliese W. Hopf und Christa Schüler für ihr Engagement und hoffen, dass noch viele weitere Jahre folgen werden.
Internationaler Tag gegen Rassismus
Rassismus ist ein brisantes und wichtiges Thema, das nicht erst seit heute viel Leid und Ungerechtigkeit
mit sich bringt. Es zeigt sich in vielen Facetten und hat auch negative Auswirkungen auf das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Der
Glaube an eine Hierarchie der Rassen hat zu Diskriminierung und Unterdrückung geführt und bestimmt noch immer das Denken vieler
Menschen. In unserer Zeit, in der Vielfalt und Toleranz lebhaft diskutiert wird, ist es entscheidend, sich mit dem existierenden Rassismus
auseinanderzusetzen und aktiv gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einzutreten.
Laut der Kriminalitätsstatistik des Bundesinnenministeriums (BMI) wurden im Jahr 2020 insgesamt 10.751 Straftaten erfasst, die von
einer Gruppenbezogenen Vorurteils motiviert wurden. Das entspricht einem Anstieg um 1,8% im Vergleich zum Vorjahr (Quelle:
www.bka.de).
Ein trauriger Höhepunkt war der rassistische Terroranschlag von Hanau im Jahr 2020.
Unsere SpezialistInnen der BGBW im Bereich „Extremismus“ betreuen Personen, die u.a. wegen einer rassistisch motivierten
Straftat unter Bewährung stehen. Einige Personen distanzieren sich im Laufe ihrer Bewährung glaubhaft von ihren Einstellungen.
Enger Kooperationspartner ist hierbei ‚konex ‘. Das Kompetenzzentrum leistet einen wesentlichen Beitrag zur Deradikalisierung.
Folgende Passage aus unserem Leitbild möchten wir an dieser Stelle hervorheben: „Wir pflegen einen respektvollen und
wertschätzenden Umgang mit unseren Klientinnen und Klienten. Wir wahren ihre Würde und unterstützen sie bei der Durchsetzung
gerechtfertigter Interessen. Wir bringen ihnen ein unvoreingenommenes Interesse entgegen und akzeptieren alternative
Lebensentwürfe.[…] Wir verstehen uns als Organisation für Resozialisierung und Rückfallprävention."
Pädagogischer Begleithund
Was unterscheidet und was verbindet einen "Bürohund" und einen "pädagogischen Begleithund"?
Wir haben die positiven Aspekte verglichen:
Ein "Bürohund" ist ein Hund, der in einem Arbeitsumfeld anwesend ist, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, ein
gutes Arbeitsklima zu fördern und die mentale Gesundheit der MitarbeiterInnen zu stärken. Die Anwesenheit des Hundes hat
nachgewiesene positive Auswirkungen auf die Produktivität, Motivation und Beziehungen innerhalb eines Teams.
Ein "Pädagogischer Begleithund" wird von fachlich ausgebildeten Personen gezielt eingesetzt, um eine spezifische KlientInnengruppe zu unterstützen. Der Hund interagiert aktiv mit den KlientInnen und verbessert ihre Emotionsregulation, verändert ihr Sozialverhalten und stärkt ihre psychische Gesundheit. Das Ziel unseres Projekts "Resozialisierung auf vier Pfoten" besteht darin, den Resozialisierungsprozess zu fördern.
Besuch der Ministerin der Justiz und für Migration
Am 6. März war Marion Gentges, Baden-Württembergs Ministerin der Justiz und für Migration, mit einer Delegation des
Ministeriums zu Gast bei uns. Sie wurde begleitet von Ministerialdirigent Martin Finckh sowie Julian Heibel und Julia Audick.
Der Vorstand der Bewährungs- und Gerichtshilfe sowie rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Führungskräfte
aller Delegationsebenen und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter haben der Ministerin in einem regen Austausch das Ehrenamt sowie unsere
Leistungsbereiche Bewährungshilfe, Gerichtshilfe und den Täter-Opfer-Ausgleich mit Beispielen aus der Praxis vorgestellt.
Nicht minder interessant war die Vorstellung jüngerer Projekte wie das der BGBW App sowie Projekte, die in diesem Jahr gestartet
wurden: neue Betreuungskonzepte und neue Ansätze bei der Vernetzung mit Kooperationspartnern seien hier exemplarisch genannt.
Tiergestützte Intervention in der BWH
"Die Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen bedeutet für mich mehr Professionalisierung und
Qualität in meiner Arbeit mit den Hunden und in unserem Projekt.
Ich habe während der Qualifizierung sehr viel gelernt und freue mich nun darauf das Wissen auch in der Praxis anwenden zu
können." Sina Walter
Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiterin Sina Walter und gratulieren ganz herzlich zur abgeschlossenen Weiterbildung!
Mehr zur teigestützten Intervention in der Bewährungshilfe finden Sie hier.
Niedrige Widerrufsquote 2022
Eine erfolgreiche Bewährungszeit zeigt sich darin, dass die Person alle gerichtlichen Auflagen erfüllt hat und während
dieser Zeit keine neuen Straftaten begangen hat. Wenn die Bewährungszeit erfolgreich abgeschlossen wird, wird die Strafe erlassen. Im
Gegensatz dazu wird die Bewährung widerrufen, wenn die Person entweder ihre Auflagen nicht erfüllt hat oder erneut
straffällig geworden ist.
Die Widerrufsquote gibt Aufschluss über die Erfolgsrate der Bewährungen. Sie wird berechnet, indem man die Anzahl der Widerrufe
durch die Anzahl der beendeten Bewährungen teilt. In Baden-Württemberg ist die Widerrufsquote seit Jahren deutlich niedriger als
der bundesweite Durchschnitt. Eine niedrige Widerrufsquote zeigt somit, dass die Unterstellungen erfolgreich waren.
Mehr Fakten zu unserer Arbeit finden Sie hier.
Deliktverteilung in der Bewährungshilfe 2022
Die Deliktverteilung per 31.12.2022 zeigt, dass Eigentums- und Vermögensdelikte am häufigsten begangen wurden, gefolgt von
Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit. Ein kleinerer Anteil
entfällt auf Straftaten gegen das Leben, die sexuelle Selbstbestimmung, Urkundendelikte, Raub und Erpressung sowie
gemeingefährliche Straftaten. Die restlichen Delikte, wie Straftaten gegen die persönliche Freiheit und Sachbeschädigung,
machen einen noch geringeren Anteil aus.
Mehr Fakten zu unserer Arbeit finden Sie hier.
Jugendliche in der Bewährungshilfe
Seit 2017 ist die Zahl der Verurteilten (nach Jugendgerichtsgesetz) um 13 % zurückgegangen.
Hierin spiegelt sich auch die Verurteiltenziffer wider. Die Anzahl der Verurteilten pro 100 000 ist seit 2016 von 908 auf 729 bei
Jugendlichen (14-17 Jahre) und bei Heranwachsenden (18-20 Jahre) von 2346 auf 1971 gesunken.
Es ist von entscheidender Bedeutung, Jugendliche zu unterstützen, da die jüngere Generation die Zukunft unserer Gesellschaft darstellt. Die Tatsache, dass die Zahl der Verurteilten nach dem Jugendgerichtsgesetz in den letzten Jahren zurückgegangen ist, ist ein gutes Zeichen dafür, dass Jugendliche möglicherweise bessere Möglichkeiten und Unterstützung erhalten, um kriminellem Verhalten vorzubeugen.
Die Senkung der Unterstellungen bei Jugendlichen und Heranwachsenden zeigt auch, dass die Maßnahmen zur Unterstützung dieser
Altersgruppe greifen und effektiv sind. Es ist daher wichtig, ihnen weiterhin dabei helfend zur Seite zu stehen, damit diese ihre
Fähigkeiten entfalten, um erfolgreich in der Gesellschaft Fuß zu fassen.
80. Jahrestag der Ermordung
Zum 80. Mal jährt sich heute, am 22. Februar, die Ermordung der Geschwister Hans und Sophie Scholl und einem ihrer
Weggefährten der Widerstandsvereinigung Weiße Rose, Christoph Probst.
Die Weiße Rose war ein aus Freunden bestehender Kreis von Studenten, die im Sommer 1942 anfingen, mit Flugblättern zum Widerstand
gegen die nationalsozialistische Herrschaft aufzurufen und die Verbrechen des Regimes anzuprangern. Um die Bevölkerung
aufzuklären, aber auch weil sie christlich und humanistisch erzogen worden waren und ein „sichtbares Zeichen des Widerstandes
von Christen“ setzen wollten, so Hans Scholl. Er wollte am Ende des Krieges nicht „mit leeren Händen vor der Frage stehen,
was habt ihr getan.“
Fünf Flugblätter verfasste die Weiße Rose. In nächtlichen Aktionen malten sie in München, wo die Geschwister und
ihre Freunde studierten, Parolen gegen Hitler und das Wort „Freiheit“ auf Hausfassaden. Das sechste Flugblatt wurde den
Geschwistern dann zum Verhängnis. Als sie am 18. Februar das Flugblatt an der Universität verteilen wollten, wurden sie von einem
Hausmeister gesehen und an die Gestapo verraten. Am selben Tag erfolgte die Verhaftung und nur 4 Tage später fand der Prozess unter
Roland Freisler, Präsident des Volksgerichtshofs, statt. Später berichtet ein Zeitzeuge, Freisler habe den Prozess „tobend,
schreiend, bis zum Stimmüberschlag brüllend, immer wieder explosiv aufspringend“ geführt. Das Todesurteil stand im
Vorfeld fest. Man wollte an den jungen Studenten ein Exempel statuieren.
Der Justizmord an den drei Studenten erfolgte am selben Tag. Gefängniswerter ließen Hans, Sophie und Christoph kurz vor 17:00 Uhr
zusammenkommen, vor dem Raum, im dem das Fallbeil stand. Sie rauchten noch eine gemeinsame Zigarette, dann ging Sophie als erste. In der
Tasche ihrer Stickweste trug sie Gebäck ihrer Mutter bei sich. Ihr Bruder folgte ihr wenige Sekunden später und rief noch, so
laut es ging „Es lebe die Freiheit“.
Jahre später bemerkte die Familie im Nachlass, dass Sophie auf die Rückseite ihrer Anklageschrift das Wort „Freiheit“
geschrieben hatte.
Nach Hans und Sophie Scholl und Christoph Probst wurden im selben Jahr ebenfalls Kurt Huber, Willi Graf und Alexander Schmorell ermordet.
Andere Mitglieder wurden zu Haftstrafen von bis zu 10 Jahren verurteilt.
An diesem traurigen Jahrestag wollen wir dieser jungen, mutigen Menschen gedenken.
Erfolgreiche TOA-Verfahren
Im Jahr 2022 haben wir in 776 erfolgreichen Täter-Opfer-Ausgleichen (TOA) vermittelt.
Der TOA ist die selbstverantwortliche Regelung eines Konflikts zwischen Täter und Opfer unterstützt durch eine Mediatorin oder
einen Mediator. Der Ausgleich entlastet Gerichte und sorgt für nachhaltigen Rechtsfrieden. Das häufigste Delikt im TOA ist in 57
% die Körperverletzung.
Dazu hat unser Kollege Reinhard Gaus ein spannendes Interview über seine Arbeit gegeben. Hier
gehts zum lesenswerte Artikel.
Interesse an unserem SpezialistInnenkonzept
“Das SpezialistInnenkonzept könnte ein möglicher Ansatz sein, um die gesundheitliche und die rechtliche Situation für
Menschen auf Bewährung zu verbessern. Das Modell wurde aber bisher noch nicht umfassend erforscht oder bewertet.“ - Yvonne
Morick
Charlie Brooker, Professor aus London, forscht über die Bewährungshilfe und psychische Gesundheit. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei der Confederation of European Probation (CEP) hatte er Kontakt zu Yvonne Morick, die im Zentralbereich Sozialarbeit für das Spezialistentum „Psychische Erkrankungen“ zuständig ist. Charlie Brooker ist sehr von dem SpezialistInnenkonzept der BGBW beeindruckt und fragte daher, ob die BGBW einen Artikel über das SpezialistInnenkonzept mit Fokus auf psychische Erkrankungen für die Sonderausgabe des European Journal of Probation schreiben kann. Frau Morick nahm sich dieser Aufgabe an und verfasste einen Artikel über „The role of the specialist mental health probation officer“, der unter folgendem Link abrufbar ist: https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/20662203221146735
Internationaler Tag des Ehrenamtes
Eine lebendige Gesellschaft braucht Engagement. Zum internationalen Tag des Ehrenamtes möchte sich die Bewährungs- und
Gerichtshilfe Baden-Württemberg ganz herzlich bei allen bedanken, die sich tagtäglich für unsere Gesellschaft ehrenamtlich
einsetzen!
Rund 535 Ehrenamtliche engagieren sich landesweit in der Bewährungshilfe Baden-Württemberg. Angeleitet und unterstützt werden Sie von unseren Führungskräften, Teamleitungen und Verwaltungskräften vor Ort. Damit leisten sie einen großen Beitrag zur Wiedereingliederung straffällig gewordenen Menschen in unsere Gesellschaft und betreiben aktiven Opferschutz. Ganz herzlichen Dank dafür!
Sozialarbeit in der JVA
„Sie gehört zu den wichtigsten Personen, die Gefangene im Knast kennenlernen: Franziska Eissler, Sozialarbeiterin. Für die
Insassen in Stammheim ist sie das Sprachrohr zur Außenwelt. Mit drei Kollegen kämpft sie an vorderster Front, betreut gut 2.000
Gefangene pro Jahr in der Zugangsabteilung, darunter auch viele Suchtkranke.“ (Quelle SWR)
Der Sozialdienst in der Justizvollzugsanstalt ist auch für uns Mitarbeitende der Bewährungs- und Gerichtshilfe ein sehr wichtiger Partner, um zum Beispiel unter anderem den Übergang aus Haft in die Freiheit reibungslos zu organisieren. Die ersten Wochen nach der Entlassung aus der Haft sind entscheidend. Die Herausforderung straffrei zu bleiben ist in dieser Zeit am größten.
Die BGBW strebt deshalb eine rasche Betreuungsaufnahme, möglichst noch vor der Entlassung, spätestens jedoch eine Woche nach
der Haftentlassung, mit den KlientInnen an.
Mehr
dazu
In der fünfteiligen Kurzdokumentation vom SWR über die JVA Stuttgart erfahren Sie mehr über die Arbeit von Franziska Eissler in der JVA Stammheim. Auch die anderen Teile der Dokumentation sind sehr sehenswert.
Deutsch-kolumbianischer Austausch
Am 30.08.22 fand ein spontaner virtueller deutsch-kolumbianischer Austausch zum Thema Restorative Justice statt mit Lacides Hernandez, dem
Präsident von Prison Fellowship Colombia.
Teilgenommen haben eine Mediatorin aus Freiburg und die Einrichtungsleiterin Simone Bashour.
Außerdem nahmen die Vorstände Christian Ricken und Volkmar Körner, vom Zentralbereich Sozialarbeit Yvonne Morick und vom Zentralbereich Kommunikation Severine Hausmann teil.
Tobias Merckle, Vorstand Seehaus e.V. und von Prison Fellowship Germany war ebenfalls beim Treffen dabei.
Lacides berichtete dabei von seinen Erfahrungen bei „peace circles" vor allem mit schweren Delikten und dem neuen Jugend-TOA-Programm, welches die kolumbianische Regierung nun unterstützen wolle, um auch eine Alternative für die überfüllten Jugendhaftanstalten zu bieten. Auch die Opferperspektive sollte seiner Meinung nach mehr in den Fokus gerückt werden:
„Die Opfer haben ein Recht darauf, Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Wenn also die Rechtsprechung entscheidet, dass Opfer von schweren Delikten keinen Zugang zu RJ haben, führt dies jedoch zu einer Ungerechtigkeit"
Tobias Merckle ist es ebenfalls ein Anliegen, das Thema Restorative Justice gemeinsam weiter voran zu bringen und er habe dafür bereits einen Referenten für einen „Restorative Justice Think Tank" eingestellt.
Insgesamt war es ein konstruktiver und interessanter Austausch. Wie sich RJ in Deutschland und Kolumbien nun weiterentwickelt, bleibt
spannend! Unser Ziel ist es auch in Zukunft von den gegenseitigen Erfahrungen zu lernen.
Award der CEP
Forschungsprojekt “Betreuung in der Krise” der BGBW gewinnt einen Award der CEP (Confederation of European Probation) in der
Kategorie “Forschung”
Die CEP setzt sich als internationale Organisation dafür ein, das Profil der Bewährungshilfe zu schärfen und die
Professionalität in diesem Bereich auf nationaler und europäischer Ebene zu verbessern. Die Mitgliedsländer bilden so ein
Netzwerk mit Fachwissen für eine gelingende Arbeit mit straffälligen Menschen. Durch Konferenzen, Fortbildungen sowie sog.
„expert groups“ findet ein stetiger internationaler Austausch statt, von dem die BGBW im Hinblick auf ihre fachliche
Weiterentwicklung stark profitiert.
Alle drei Jahre finden die „CEP Awards“ statt, bei denen Projekte im Bereich der europäischen Straffälligenhilfe in
verschiedenen Kategorien ausgezeichnet werden. Wir freuen uns sehr, dass das 2020 von Julia Audick vom Zentralbereich Sozialarbeit
durchgeführte Forschungsprojekt “Betreuung in der Krise” dieses Jahr mit einem CEP Award in der Kategorie
„Forschung“ ausgezeichnet wurde. Vergangene Woche hatten Yvonnne Morick und Julia Audick (beide Zentralbereich Sozialarbeit)
die Gelegenheit zur Verleihung nach Dubrovnik zu reisen und den Award entgegen zu nehmen.
Das Forschungsprojekt “Betreuung in der Krise” wurde in der Fachzeitschrift Bewährungshilfe sowie auf der Website der
CEP auf englischer Sprache veröffentlicht und erzeugte ein großes Interesse in der deutschen als auch
internationalen Fachwelt.
Der Impuls zu diesem Projekt kam aus der Praxis, zu Beginn der Corona-Pandemie. Von Interesse war es herauszufinden, wie sich die
Betreuung unserer Klientinnen und Klienten während der Krise gestaltet.
Wir bedanken uns bei der CEP sowie allen Kolleginnen und Kollegen, die durch ihr Engagement dieses Forschungsprojekt ermöglicht
haben.
Neuverpflichtungen
Die Einrichtung Freiburg freut sich über Zuwachs in den Ehrenamtsteams! Am 23.06.22 wurden im Bezirksverein Freiburg nach einer knapp sechswöchigen Schulung 15 neue Ehrenamtliche feierlich verpflichtet. Auch Herr Petersen, Richter am Amtsgericht Freiburg, bedankte sich für ihr Engagement und betonte, wie wertvoll ihr Beitrag zur Resozialisierung und damit auch zum Opferschutz in der Gesellschaft ist.
Sie interessieren sich für unser spannendes Ehrenamt? Hier erfahren Sie mehr.
Führungskräfte
Wir gehen voran - 64% unserer Führungskräfte sind weiblich.
Landesweit beschäftigen wir 483 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 75% unserer Belegschaft ist weiblich und von 44 Führungskräften in der BGBW sind 28 Frauen, einige von ihnen haben uns Interviews zu ihrem Werdegang in der BGBW gegeben. Lesen Sie doch mal rein: Interview
Zahlen und Fakten
Im Jahr 2021 haben wir 205.192 Beratungsgespräche in der Bewährungshilfe durchgeführt. Bei 17.303 Klientinnen und Klienten waren das jährlich durchschnittlich 11,9 Beratungsgespräche pro Klient bzw. Klientin in der Bewährungshilfe. Trotz der Schwierigkeiten, die sich durch die Kontaktbeschränkungen, die aufgrund der Corona-Pandemie erlassen wurden, haben unsere Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer den Kontakt zu den ihnen unterstellten Straffälligen nicht verloren und haben neue Wege in der Kommunikation beschritten. Neben den persönlichen Terminen in unseren Dienststellen, haben wir mit den Klientinnen und Klienten auch digitale Meetings abgehalten.
Mehr zu uns und unserer Arbeit finden Sie hier.
Übergangsmanagement
Justizvollzug und Bewährungshilfe auf einem gemeinsamen Weg
"Nach zwei Jahren im Online-Format konnten sich am 27.04.2022 Kolleginnen und Kollegen der BGBW und des Justizvollzugs wieder in Präsenz zu der Frage austauschen, wie der Übergang von Haft in die Freiheit noch besser gestaltet werden kann.
- Wo spielt Corona im Alltag noch eine Rolle und wie wurden die letzten zwei Jahre erlebt?
- Welche Rolle spielt die Digitalisierung beim Thema Haftentlassung?
- Kernthema der Konferenz war die Optimierung des Informationsaustausches mit dem Ziel, das sogenannte "Entlassungs-Loch" zu vermeiden, also die kritische Phase direkt nach Haftentlassung.
Ein großer und gelungener Schritt in Richtung engere Zusammenarbeit war die Schaffung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe, in der Kolleginnen und Kollegen vom Sozialdienst im Vollzug und der BGBW Wege erarbeiten konnten, diese Entlass-Lücke weiter zu schließen.
Zeitnah werden diese Möglichkeiten im Rahmen von Pilotprojekten in verschiedenen Justizvollzugsanstalten und Einrichtungen der BGBW auf Praxistauglichkeit getestet und im Austausch mit den Fachkräften vor Ort weiter optimiert.
Wir bedanken uns für das Engagement aller Beteiligten und den lebendigen und konstruktiven Austausch."
-Julia Audick, Zentralbereich Sozialarbeit
Mehr zu uns und unserer Arbeit finden Sie hier.
Fluktuationsrate
Wir bleiben uns treu: unsere Fluktuationsrate liegt derzeit bei 2,3 %.
#wirsindBGBW:
+ Onbording für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
+ Personalentwicklung z.B. Fortbildungsprogramm
+ Flexible Arbeitszeiten
(Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege ist uns besonders wichtig)
+ voll ausgestattete Arbeitsplätze (z.B. Laptop, Diensthandy)
+ diverse Kommunikationskanäle intern / extern
+ Für- und Vorsorge (betriebliche Altersversorgung)
+ Gesundheitsmanagement
(z.B. jährlich augenärztliche Untersuchung, Betriebssport, Obstkorb etc.)
Mehr zu uns und unserer Arbeit finden Sie hier.
Vollzeit - Teilzeit in der BGBW
Eine gelungene Work-Life-Balance setzt die Berücksichtigung aller Lebensbereiche voraus. Die
Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ist uns sehr wichtig. Gerade in den Hochphasen der Corona-Pandemie war es uns ein großes
Anliegen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen und zu entlasten.
Dazu zählt auch die Möglichkeit der Teilzeitarbeit. So bekommen wir Familie und Beruf unter einen Hut: 46 % unserer
Beschäftigten arbeiten in Teilzeit.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BGBW
Ganz aktuelle Zahlen haben uns erreicht und wir sind stolz auf jeden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darum an dieser Stelle:
Vielen Dank für Ihr Engagement - für Menschen am Rande der Gesellschaft!
In unseren Dienststellen in ganz Baden-Württemberg arbeiten 475 hauptamtliche Bewährungs- und Gerichtshelferinnen und -helfer sowie Mediatorinnen und Mediatoren in Strafsachen mit straffällig gewordenen Menschen. In diesem Kontext engagieren sich auch 535 ehrenamtliche Bewährungshelferinnen und Bewährungshelfer und leisten somit einen wertvollen Beitrag zur (Wieder-) Eingliederung in unsere Gesellschaft.
Alles zu unserer Arbeit findet ihr hier auf dieser Website: Mehr
Arbeitskreis Sucht
Vernetzung ist ALLES!
#gemeinsamfürdieresozialisierung
Am 19.05 fand eine Veranstaltung des "Mannheimers Arbeitskreises Sucht" statt.
Unsere Kolleginnen und Kollegen der Einrichtung Mannheim waren mit dabei und konnten sich hier auf dem Marktplatz der Stadt Mannheim am
Stand der Selbsthilfegruppe (SHG) beteiligen.
"Wir konnten unsere Akteure des Kommunalen Netzwerks Mannheim persönlich treffen, uns rege austauschen und für drei
Besuchergruppen des Veranstalters (Mitarbeitende aus anderen Suchthilfe-Einrichtungen und der Polizei sowie Studierende & Dozentinnen
und Dozenten) eine Infoveranstaltung bieten. Intensiv waren auch unsere Gespräche mit vier Selbsthilfegruppen, den Suchtbeauftragten
der Stadt Mannheim (Jugendamt + Gesundheitsamt), dem Haus Bethanien und dem Baden-Württembergischer Landesverband für
Prävention und Rehabilitation (bwlv)."
Gregor Spitzmüller, Bewährungshelfer in Mannheim
Wir danken dem Veranstalter für die Organisation und unserer Kollegin Melanie Fischer, die unsere Teilnahme in Ihrer Funktion als
Spezialistin für das Thema Sucht in der Einrichtung Mannheim ermöglicht hat.
Gemeinsam können wir mehr erreichen, Netzwerkarbeit ermöglicht unseren Klientinnen und Klienten eine ganzheitliche Betreuung und
Unterstützung.
Fortbildungsprogramm
Wir nehmen die fachliche Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernst und freuen uns über jährlich 250
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an unserem internen Fortbildungsprogramm.
In diesem Jahr haben wir 45 Referentinnen und Referenten bei 38 Seminaren in den Kernbereichen der Sozialarbeit, der Verwaltung und der
Arbeitssicherheit im Einsatz.
Resozialisierungshelfer auf vier Pfoten
„Der Mensch scheint instinktiv den Kontakt zu einem Lebewesen zu suchen, welches alleine durch sein Dasein auf ihn beruhigend, versöhnlich wirkt.“ (Otterstedt 2001, S. 17)
Unser Kolleginnen Sina Walter und Stephanie Ginter haben das Projekt „Resozialisierungshelfer auf vier Pfoten“ ins Leben gerufen und möchten damit eine neue Methode im Arbeitsfeld der Bewährungshilfe etablieren. Bei ihrem Projekt geht es darum, durch den Einsatz eines Hundes die pro-sozialen Fähigkeiten und Ressourcen der Klientinnen und Klienten zu fördern. Durch gezielte Übungen mit dem Hund sollen die Klientinnen und Klienten angeregt werden ihre Verhaltensweisen zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Neue Sichtweisen können entstehen und sukzessive in den eigenen Alltag integriert werden, mit dem Ziel weitere Perspektiven für eine erfolgreiche Resozialisierung zu erarbeiten.
Für eine professionelle und qualifizierte Umsetzung unseres Projekts erweitern wir unser Wissen durch die Teilnahme an Fortbildungen, Fachtagungen und Arbeitskreisen. Parallel hierzu besucht Sina Walter eine zweijährige Weiterbildung zur Fachkraft Tiergestützte Intervention.
In Kürze gibt es noch mehr Einblicke ins Projekt und auch weiterführende Informationen auf unserer Website dazu!
Klienten-Befragung
Am 23.03.2022 fand ein Gruppeninterview mit sieben Klienten der BGBW statt.
Unter der Leitung von Fabienne Ramallal, Katharina Heitz und Severine Hausmann wurden unsere Klienten zu ihren Erfahrungen in der
Bewährungshilfe befragt. Der Austausch war rege und es wurde deutlich, dass Resozialisierung nur gelingen kann, wenn das Zusammenspiel
zwischen den Betroffenen, den Kooperationspartnern, der Bewährungshilfe und der Gesellschaft funktioniert. „Es ist sehr
schwierig, Arbeit zu finden, wenn man mal im Knast war.“ war die Aussage eines Klienten sowie der Apell „Bleibt bitte
menschlich, auch uns Straffälligen gegenüber“.
Das oft mangelnde Angebot an Therapieplätzen wurde als Schwierigkeit deutlich und der Wunsch und Bedarf nach Austausch unter den
Betroffenen: „Ich habe hier keine Familie und niemanden, meine Bewährungshelferin hört mir zu und unterstützt
mich!“. „Diese Gesprächsrunde hat mir jetzt richtig gut getan“ war das Fazit eines Klienten, dem alle Teilnehmer
zustimmen konnten.
Das Interview war für uns sehr wichtig, um unserem Anspruch - unsere Kernleistungen für unsere Klientinnen und Klienten
täglich zu verbessen – zu entsprechen. Einmal mehr hat es uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir uns täglich für
die Resozialisierung straffällig gewordener Menschen einsetzen. Die Befragung fand im Rahmen unser Zukunftsplanung BGBW´25 statt.
Hier wird es in den nächsten Monaten Workshops mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, externen Partnern wie
Richterinnen und Richten, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten, der freien Straffälligenhilfe und Vertreterinnen und
Vertretern des Justizministeriums geben.
Künftig sollen die Klientinnen und Klienten regelmäßig befragt werden.
Häusliche Gewalt
Unser Kollegin Nina Heller ist ein Teil des interdisziplinären Teams des "runden Tisches häusliche Gewalt" im Landkreis Ludwigsburg. Mehr zu dieser wichtigen Arbeit für den Opferschutz erfahrt ihr im Video von Scala TV.
Sie sind von Häuslicher Gewalt betroffen oder haben einen anderen Krisenfall?
Wir stellen eine Übersicht zu Hilfsangeboten in Notfall- und Krisensituationen zu Verfügung.
Schnell. Unkompliziert. Anonym.
Zur Übersicht
Sie interessieren sich für ein Ehrenamt in der Bewährungshilfe?
Dagmar Brüssau
Tel.: +49 (0) 711 627 69-400
E-Mail: ehrenamt@bgbw.bwl.de
Bitte wenden Sie sich an mich.
Studien- oder Praktikumsplatz gesucht? Die BGBW ist die richtige Wahl!
Danijela Furthmüller
Tel.: +49 (0) 711 627 69-449
E-Mail:
danijela.furthmueller
@bgbw.bwl.de
Bitte wenden Sie sich an mich.